Crank
Crank Still

„Fuck you“ steht auf der DVD, die dem Auftragskiller Chev Chelios (Jason Statham) zeigt, dass er kurz zuvor im Schlaf von seinem Rivalen Ricky Verona (Jose Pablo Cantillo) bewusstlos geschlagen und vergiftet wurde. Dank des ihm verabreichten Giftcocktails hat er nur noch eine Stunde zu leben – es bleibt also nicht viel Zeit, um sich an den richtigen Leuten zu rächen und sich von seiner Freundin Eve (Amy Smart) zu verabschieden. Das Glück im Unglück: um die Wirkung des tödlichen Gifts herauszuzögern und Zeit zu schinden, bevor ihm die Pumpe gänzlich versagt, braucht es konstant Adrenalin in seiner Blutbahn und dafür setzt er alle Hebel in Bewegung: sex, drugs and Defibrillator!

Die nächsten 80-Minuten preschen wir, an Chevs Fersen geheftet, von einer rasanten, videospielmäßig inszenierten Actionszene in die nächste – zu einem Soundtrack, der einfach cool ist (Incubus, Quiet Riot, Control Machete, Loverboy, NOFX uvm.). Unterstützt wird Chev Chelios auf seiner Mission durch „Napoleon Dynamite“s Efren Ramirez als Kaylo, ein treuer, aber charmant-unbeholfener Kumpane im absolut stylischen Y2K-Crossdress, während Dwight Yoakam als schmieriger Doc Miles telefonische Notfallhilfe leistet. Aufpassen: auch „It’s Always Sunny in Philadelphia“s Glenn Howerton kann man hier in einer frühen Rolle entdecken!

Ursprünglich als Film für Johnny Knoxville in der Hauptrolle geschrieben, lieferte „Crank“ für Statham die perfekte Möglichkeit um sich in reale, CGI-lose Stunts zu werfen und sein Image vom gerissenen Action-anti-hero zu zementieren.

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(Textverantwortlich: LV)