Wer am Abend in Garderobe im L`eroica-Style kommt, darf sich auf ein Freigetränk freuen. Meine Freikarte bekommt der/die erste Besucher_in in der Schlange mit Rennrad im Gepäck.
„Champion ist ein kleiner melancholischer Junge, der bei seiner Großmutter Madame Souza aufwächst. Dieser fällt seine Leidenschaft fürs Fahrradfahren auf, weshalb sie ihm ein Kinderfahrrad schenkt, auf dem er fleißig trainiert. Die Jahre gehen ins Land. Champion hat sich mit Hilfe seiner Großmutter, die für ihn Trainerin, Betreuerin und Mechanikerin zugleich ist, zu einem richtigen Fahrradprofi gemausert und zwar so, dass er an der Tour de France teilnehmen darf. Aber während des Radrennens wird er von zwei geheimnisvollen Männern in schwarz entführt. Also machen sich Madame Souza und ihr treuer Hund Bruno auf die Suche nach ihm. Ihre Suche führt sie auf die andere Seite des großen Teiches in eine riesige Metropole namens Belleville.“ Institut Francais
„Formal wie inhaltlich hervorragender Trickfilm, der virtuos mit Versatzstücken des Neorealismus, bildender Künstler wie Dix und Grosz sowie der minimalistischen Slapstick-Komik Jacques Tatis spielt und dabei zu einem eigenständigen, fesselnden Erzählstil findet.“ Lexikon des Internationalen Films
Der Film wurde mehrfach ausgezeichnet. U.a. wurde er für die Oscarverleihung 2004 als Bester Animationsfilm nominiert und bekam bereits 2003 den New York Film Critics Circle Award als Bester Animationsfilm. Für die Filmmusik wurde Benoit Charest 2004 mit einem César ausgezeichnet.
„Das große Rennen von Belleville“ war einer der Lieblingsfilme meiner verstorbenen Kollegin. Rest in peace, Rita.
(Textverantwortlich: JU)