„Die blaue Distanz“
BRD 1983, 20 Minuten, s/w, DCP
nach Briefen von Unica Zürn
Mit Sike Grossmann
Im Film begegnet einer Reisenden ihr Ebenbild, hinter dem sich der Geliebte oder die Geliebte verbirgt, sublimiert aus dem Mangel an Nähe. Eine Phantasmagorie zwischen Traum und Wirklichkeit, während einer nächtlichen Zugfahrt zwischen Berlin und Basel.
„Das Frühstück der Hyäne“
BRD 1982, 20 Minuten, s/w, DCP
nach Motiven von Maria Isabel Barrenos, Maria Teresa Hortas und Maria Velho da Costas „Neue portugiesische Briefe“
Mit Sheila Mc Laughlin, Gary Schneider, Thelma Abascal; Telefonstimme: Heinz Emigholz
„Das Frühstück der Hyäne“ spielt mit den Gewaltphantasien einer jungen Frau, die sich durch Selbstinszenierung aus ihrer Vergangenheit befreit.
Gefährliche Orte – dieser Teil des Kurzfilmprogramms knüpft an „Krieg oder Frieden“ an, in dem Ausschnitte der Kurzfilme vorkommen:
„Gefährlicher Ort“
D 1993, 14 min | s/w, digital
Mit Leo Wittrien, Annalisa Adami, Benno Ifland, Christoph Schlingensief, Alice Treff
Musik: Ronald Steckel
„SOLDATEN SOLDATEN“
D 1994, 14 min, s/w, digital
Mit Benno Ifland, Klaus Behnken
Musik: Bernd Alois Zimmermann –Photoptosis – Prelude für grosses Orchester Radiosymphonieorchester Berlin – Leitung Hans Zender
Die beiden Filme sind rund um einstige militärische Sperrzonen nahe Berlin angesiedelt, die von der Natur langsam zurückerobert werden. Relikte erzählen von früheren Leben, von lange vergessenen Familiengeschichten und einem wild kostümierten weiblichen Geist.