Premiere
Zu unserer großen Freude wird Elfi Mikesch am Filmabend anwesend sein! Das Filmgespräch wird mit uns zusammen die Dokumentarfilmerin und Kamerafrau Beate Middeke führen.
(Textverantwortlich: KE)
Oktober: Werkschau mit Filmen von Elfi Mikesch
Immer wieder begeistert von ihren Arbeiten, sowie sie als eine herausragende Pionierin des subversiven Kinos der vergangenen Dekaden begreifend, widmen wir der renommierten Filmemacherin, Kamerafrau und Künstlerin Elfi Mikesch diese kleine Werkschau.
In enger Zusammenarbeit mit weiteren Ikonen des deutschen Films wie Rosa von Praunheim, Monika Treut und Werner Schroeter hat sie das alternative und avantgardistische Filmschaffen in der Bundesrepublik maßgeblich geprägt. Die Werkschau umfasst eine Auswahl an Spielfilmen, Dokumentarfilmen sowie eine Sammlung ihrer Kurzfilme. Es ist eine einmalige Gelegenheit, das breite Schaffen einer Künstlerin zu erleben, die für ihre stilbildenden Arbeiten mehrfach ausgezeichnet wurde.
Ein besonderes Highlight der Veranstaltungsreihe wird der Abend am 11. Oktober sein. An diesem Abend zeigen wir die Premiere von Elfi Mikeschs neuem Dokumentarfilm „Krieg oder Frieden“ bei der die Regisseurin vor Ort anwesend sein wird. Im Anschluss an das Screening wird ein Filmgespräch stattfinden, das von der Dokumentarfilmerin und Kamerafrau Beate Middeke moderiert wird.
Weitere Informationen zu den vier Filmabenden sind hier unten im Programm zu finden.
Premiere
Zu unserer großen Freude wird Elfi Mikesch am Filmabend anwesend sein! Das Filmgespräch wird mit uns zusammen die Dokumentarfilmerin und Kamerafrau Beate Middeke führen.
(Textverantwortlich: KE)
„Die blaue Distanz“
BRD 1983, 20 Minuten, s/w, DCP
nach Briefen von Unica Zürn
Mit Sike Grossmann
Im Film begegnet einer Reisenden ihr Ebenbild, hinter dem sich der Geliebte oder die Geliebte verbirgt, sublimiert aus dem Mangel an Nähe. Eine Phantasmagorie zwischen Traum und Wirklichkeit, während einer nächtlichen Zugfahrt zwischen Berlin und Basel.
„Das Frühstück der Hyäne“
BRD 1982, 20 Minuten, s/w, DCP
nach Motiven von Maria Isabel Barrenos, Maria Teresa Hortas und Maria Velho da Costas „Neue portugiesische Briefe“
Mit Sheila Mc Laughlin, Gary Schneider, Thelma Abascal; Telefonstimme: Heinz Emigholz
„Das Frühstück der Hyäne“ spielt mit den Gewaltphantasien einer jungen Frau, die sich durch Selbstinszenierung aus ihrer Vergangenheit befreit.
Gefährliche Orte – dieser Teil des Kurzfilmprogramms knüpft an „Krieg oder Frieden“ an, in dem Ausschnitte der Kurzfilme vorkommen:
„Gefährlicher Ort“
D 1993, 14 min | s/w, digital
Mit Leo Wittrien, Annalisa Adami, Benno Ifland, Christoph Schlingensief, Alice Treff
Musik: Ronald Steckel
„SOLDATEN SOLDATEN“
D 1994, 14 min, s/w, digital
Mit Benno Ifland, Klaus Behnken
Musik: Bernd Alois Zimmermann –Photoptosis – Prelude für grosses Orchester Radiosymphonieorchester Berlin – Leitung Hans Zender
Die beiden Filme sind rund um einstige militärische Sperrzonen nahe Berlin angesiedelt, die von der Natur langsam zurückerobert werden. Relikte erzählen von früheren Leben, von lange vergessenen Familiengeschichten und einem wild kostümierten weiblichen Geist.
Werner Schroeter, einer der größten Regisseure des Neuen Deutschen Films, erfährt 2006 von seiner Krebserkrankung. In der Kunsthalle Düsseldorf arbeitet er gerade an SCHÖNHEIT DER SCHATTEN, einer musikalischen Inszenierung zu Robert Schumann und Heinrich Heine. Zwischen Hoffnung und Bangen beginnt Werner Schroeter einen Wettlauf mit der Zeit.
Elfi Mikesch, die bei mehreren Filmen von Werner Schroeter die Kamera geführt hat und persönlich eng in seine Welten eingebunden war, gewährt einen intimen Einblick in die Arbeiten der verbleibenden vier Jahre voller Schaffensdrang und Begeisterung für Kino, Theater und Fotografie: Bei den Theaterproben zu ANTIGONE//ELEKTRA, den Vorbereitungen für die Foto-Ausstellung AUTREFOIS & TOUJOURS und den intensiven Synchronarbeiten zu seinem letzten Film DIESE NACHT, den er noch 2008 in Portugal gedreht hat.
Viele Ausschnitte aus Werner Schroeters Filmen, von EIKA KATAPPA bis DIESE NACHT, zeichnen das farbige Spektrum seines filmischen Schaffens nach, das unter anderem das Lebensgefühl verkörpert, durch das die Kunst und der menschliche Ausdruck sich immer neu erschaffen. Musik durchdringt diesen Erinnerungsraum. Transparent werden biographische Zusammenhänge und die leidenschaftliche Beziehung zum Film, zur Oper und zum Theater, ebenso wie die Verbindung zu den Menschen, mit denen er gearbeitet und gelebt hat, mit denen er befreundet war.
Eros und Leidenschaft sind die Maßstäbe dieses Künstlers, dem die Schönheit so nahe war wie der Tod. Dem die Abgründe des Lebens nicht fremd waren und der sich dennoch selbst treu blieb. MONDO LUX ist ein intimer Raum – ein Raum in dem jeder Tag unvergleichlich wird angesichts der verbleibenden Lebenszeit. Werner Schroeter starb am 12. April 2010.
(Textverantwortlich: KE)
In dem Zitat „herrlich antiquiert wirkende Stil mit schrägen Stop-Motion-Tricks und Miniatursets, fern ab jeder Realität voller bunter, wirrer Figuren und Sets“ (theothersideoffilm.de) steckt meine Definition von Kitsch, und ist eine sehr treffende Kurzbeschreibung des anarchischen Kultfilms von Tim Burton, mit dem er seinen internationalen Durchbruch feiern durfte. Und der bei uns auf 35mm und in der Originalversion laufen wird!
Barbara und Adam Maitland sind frisch verheiratet, und kommen sehr bald danach bei einem Autounfall ums Leben. Sie landen aber nicht im Jenseits, sondern realisieren nach und nach, dass sie 125 Jahre als Geister in ihrem Haus bleiben müssen, das sie zudem nicht verlassen können. Auch die Behörde für das Leben nach dem Tod kann ihnen nicht helfen. Dann zieht noch eine neue Familie ein und die Maitlands haben keine ruhige Minute mehr. Mit allen Mitteln des Spuks versuchen sie, die Deetzs aus dem Haus zu vertreiben und da kommt dann auch sehr bald Poltergeist Beetlejuice mit ins Spiel…
„Ursprünglich als ernstgemeinter Horrorfilm geplant, mit Sammy Davis Jr. in der Rolle des Poltergeists, bekam der Film mit Michael Keatons Besetzung schnell einen ganz anderen Schwung. Keaton, der hier in Hochform fast seinen gesamten Auftritt improvisiert, macht aus dem Film eine schrille Burleske und aus seiner Hauptfigur die erste unvergessliche Ikone des düster-märchenhaften Burton-Universums. (…). Anderthalb Stunden purer anarchischer Spaß mit einem ungemein sympathischen Cast (neben Keaton und Alec Baldwin und Geena Davis als Geisterpaar unvergessen: Winona Ryder in ihrer ebenfalls ersten großen Rolle) und wunderbaren Seitenhieben auf andere Filmklassiker (die saturnischen Sandwürmer etwa stammen natürlich aus DUNE).“ Daniel Bäldle
Happy Halloween!
(Textverantwortlich: KE)
Weitere Infos folgen bald!
(Textverantwortlich: LF)
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(Textverantwortlich: AR)
(Textverantwortlich: KE)
Weitere Infos folgen bald!
(Textverantwortlich: AR)