Die Warriors
Die Warriors Still

Bei einem großen Treffen aller New Yorker Streetgangs versucht Cyrus, der charismatische Anführer der Riffs, alle Gangs der Stadt zu einer einzigen großen Gang zu vereinen. Doch er wird von Luther, einem Mitglied der Rogues, aus der Menge heraus erschossen. Daraufhin stürmt die Polizei das Gelände und ohne es zu wissen, werden die Warriors fälschlicherweise des Mordes bezichtigt. Von nun an sind sie Freiwild der anderen Gangs und ihr Rückweg von der Bronx nach Coney Island entwickelt sich zu einer nervenaufreibenden Odyssee durchs nächtliche New York.

Gewalttätige Ausschreitungen, drei Tote und kostenloses Wachpersonal für die Kinos durch den Verleiher. So startete „The Warriors“ 1979 in den amerikanischen Kinos und wurde, was die Intensität der Auseinandersetzungen der damaligen Gangs betrifft, von der Wirklichkeit um ein Vielfaches übertroffen. In Deutschland startete der Film mit FSK 18 und stand zwischenzeitlich sogar auf dem Index. Erst 2013 gab es eine Neubewertung mit FSK 12, was dem Maße der dargestellten Gewalt mittlerweile auch eher gerecht wird.

Das Thema Straßengangs war zu der Zeit ein omnipräsentes Thema in den USA. Neben dem eingängigen Soundtrack von Barry de Vorzon und den berauschenden Bildern von Kameramann Andrew Laszlo war das der Grund, warum der Film so hohe Wellen schlug und zur ikonischen Blaupause des Genres wurde. Um ihn noch vor der Konkurrenz durch „The Wanderers“ auf die Leinwand zu bringen, wurden drei parallel arbeitende Schnittteams beauftrag, die es schafften, den Film fünf Monate vor der Konkurrenz zu veröffentlichen. Wir wollen das Ergebnis entsprechend würdigen und zeigen Euch „The Warriors“ selbstverständlich in der englischen Originalversion.

(Textverantwortlicher: VV)