In der Zeit des faschistischen Italiens: Tonino, einen einfachen Bauer, zieht es nach Rom, um den faschistischen Diktator Mussolini umzubringen. Damit will er einem Freund, einem von Carabinieri getöteten Anarchisten, einen letzten Freundschaftsdienst erweisen. Bis zur Durchführung des Attentats wird er in einem Bordell untergebracht, wo seine Kontaktperson Salome arbeitet und wo er sich in die Prostituierte Tripolina verliebt. Die kurze Zeit des gemeinsamen Glücks bringt Tonino aber nicht davon ab, weiter an den Attentatsplänen zu arbeiten und so sein Leben zu riskieren. (Textquelle Wikipedia)
Wenn man sich den Stab anschaut fallen zwei Namen in Verbindung zu Federico Fellini auf: der Filmkomponist Nino Rota und der Kameramann Giuseppe Rotunno, der zu den großen Kameraleuten Italiens zählte – unter anderem Stammkameramann sowohl von Federico Fellini, als auch von Luchino Visconti.
Lina Wertmüller war 1977 die erste Frau, die für den Regie-Oscar nominiert wurde – und bis 1993 auch die einzige. In den 1970er Jahren eine der meistgefeierten Filmschaffenden – mit klaren Einflüssen von Federico Fellini, dessen Regieassistentin sie bei „Achteinhalb“ 1963 war – geriet ihr Werk danach in Vergessenheit. In den letzten Jahren ist ihr Werk wieder bekannter geworden. 2020 wurde ihr als erst zweite Regisseurin nach Agnès Varda der Ehrenoscar für ihr Lebenswerk verliehen. Wertmüller verstarb erst vor kurzem im Dezember 2021 im Alter von 93 Jahren.
„Eine seltsam ergreifende Groteske, eine unglaubliche Mischung aus romantischer Oper und politischer Satire. Scherz, Ironie und tiefere Bedeutung. Kurz: Liebe und Anarchie.“ Berliner Morgenpost
(Textverantwortlicher JR)