Der Angestellte C. C. Baxter (Jack Lemmon) versucht in der Hierarchie seines Unternehmens und in der Gunst seiner Vorgesetzten höher zu kommen, indem er Ihnen, insbesondere seinem Abteilungsleiter Sheldrake (Fred MacMurray), regelmäßig seine New Yorker Wohnung für Seitensprünge zur Verfügung stellt. Obwohl die komplette Nachbarschaft annimmt, dass Baxter selbst die ständig wechselnden Liebschaften hätte, macht es diesem nichts aus, solange er davon ausgehen kann, befördert zu werden. Unterdessen verliebt sich der schüchterne Baxter in die Aufzugdame Fran Kubelik (Shirley MacLaine). Seine Einschätzung, dass sein Duckmäusertum das Richtige sei, ändert sich jedoch deutlich, nachdem er einige Zeit später Fran mit einer Überdosis Schlaftabletten in seiner Wohnung vorfindet, die er zuvor Sheldrake zur Verfügung gestellt hat.
Das Thema „Rausschmiss“ wird schon in der Anfangsszene deutlich: Trotz einer Erkältung im tiefsten Winter besteht einer seiner Vorgesetzten darauf, dass Baxter ihm seine Wohnung überlässt, so wie er es auch versprochen hat. Um weder seine Beförderungschancen noch seine Anstellung im Allgemeinen zu gefährden, willigt Baxter ein. Die Dialoge, die Wilder und I. A. L. Diamond zusammen schrieben, sind noch immer klasse und wandeln auf dem schmalen Grat zwischen Komödie und ernstem Drama. Auch die Filmmusik von Adolph Deutsch, der zuvor schon an Wilders „Manche mögen`s heiß“ beteiligt war, prägt sich ein. Der Film wurde mit 5 Oscars bedacht (Film, Regie, Originaldrehbuch, Schnitt, Szenenbild), wobei Lemmon und MacLaine zusätzlich mit Golden Globes für ihre Rollen ausgezeichnet wurden. Ich möchte an dieser Stelle darauf hinweisen, dass im Film unter anderem Depressionen und Suizidgefährdung thematisiert werden.