Für die Bielefeld-Premiere wird der Regisseur bei uns zu Gast sein und in einem Q&A Rede und Antwort stehen.
„Eine Stadt am Rande des Wahnsinns: Ein Callboy findet nicht mehr nach Hause, aber vielleicht ein letztes bisschen Schönheit im Haifischmaul Berlin. Der Hustler versteht sich als eine Art American Gigolo: Er verkehrt in den Loftwohnungen des wohlhabenden Berlins und lässt bei Gelegenheit ein bisschen Bling Bling mitgehen. Es scheint ein Abend wie immer zu werden. Bis sich vor seinen Füßen ein Kaninchenbau auftut, der in ein lebensgefährliches Wunderland führt.“ Babylon Kino Berlin
Daniel Moersener, der in Berlin studiert hat, arbeitet als Filmwissenschaftler und Filmkritiker für die Zeit, die Jungle World, die taz oder auch den SWR und hat in den letzten Jahren einige unabhängig produzierte Filme gedreht. Ähnlich wie seine beiden ersten Filme, der Kleingangsterfilm „Doggo“ (2017) und das Gesetzlosen-Roadmovie „Outlaw“ (2018), spielt auch „Hustler“ unter Kriminellen — in diesem Falle im Berliner Nachtleben mit all seiner Schönheit und Schrecklichkeit.
(Textverantwortlicher: JR)