Während einer Luftschlacht wird das Flugzeug des britischen Piloten Peter Carter (Niven) abgeschossen. Sein letzter Kontakt zur Außenwelt vor dem sicher geglaubten Tod ist die US-amerikanischen Funkerin June (Kim Hunter). Entgegen aller Erwartung überlebt Carter den Absturz und wird an einem Strand angespült. Ursprünglich sollte es auch anders kommen: der Engel Nr. 71, der ihn abberufen sollte, ein während der Französischen Revolution geköpfter Adeliger, hat sich im englischen Nebel verirrt und hat sich somit verspätet. Im Himmel soll ein Prozess stattfinden, der darüber entscheidet, ob Carter, der sich in June verliebt hat und dies von ihr erwidert wird, weiterleben darf oder doch sterben soll, wie es ursprünglich sein sollte.
„Irrtum im Jenseits“ unterteilt seine zwei Welten optisch: Die Szenen im Himmel sind in schwrz-weiß gehalten, während die Szenen auf der Erde in sattem Technicolor gefilmt sind. Die Kamera übernahm dabei der Kameramann Jack Cardiff.
„Stairway to Heaven [der US-amerikanische Verleihtitel] ist einer der kühnsten Filme, die je gemacht wurden – in seiner grandiosen Vision, und dem gemütlich-englischen Weg, in dem diese Vision ausgedrückt wird. […] Britische Kritiker beklagten sich seinerzeit, dass der Film zu sehr auf Seiten der Amerikaner sei. Was die heutigen Zuschauer allerdings aufregend finden werden, ist die reine Energie seines Einfallsreichtums. […] Die Spezialeffekte in Stairway to Heaven zeigen ein Universum, das nie existiert hat, bis dieser Film gemacht wurde, und diese Vision ist atemberaubend in ihrer Originalität (Wertung: 4/4 Sterne).“ Roger Ebert
(Textverantwortlicher: JR)