Picknick am Valentinstag
Picknick am Valentinstag Still

Australien, 14. Februar 1900. Begleitet von zwei Lehrerinnen brechen die Mädchen einer Privatschule zum Hanging Rock auf, wo sie ein Picknick veranstalten wollen. Colonel Fritzhuber hat sich mit seiner Familie ebenfalls auf dem Felsmassiv niedergelassen. Erschöpft von der glühenden Hitze dösen die Rastenden ein. Bei Anbruch der Nacht sind eine der Lehrerinnen und drei Schülerinnen verschwunden. Nur eines der Mädchen wird nach einer groß angelegten Suchaktion gefunden – doch sie kann sich an nichts erinnern. Mysteriöse Vorfälle häufen sich…

Peter Weir erzählt eine düster-romantische und extrem verstörende Geschichte, die auf wahren Begebenheiten basiert. Dabei benutzt er eigentlich nur ein markantes Element, um eine absolut bedrohliche Atmosphäre aufzubauen: die Musik einer Panflöte. Zudem wirkt sein Film vor allem durch die Schönheit der australischen Natur wie ein Gemälde. In Kombination mit der Musik geradezu sinnlich, aber zutiefst erschreckend. Ein Meilenstein des australischen Kinos bzw. der gesamten Filmgeschichte. Regisseur Weir schaffte ohne Action, Schockeffekte und auch eigentlich ohne Spannungselemente einen Psychothriller, wie er schlimmer nicht sein könnte.

Die ersten beiden Episoden einer neuen Serienproduktion von „Picnic at Hanging Rock“ sind auf der 68. Berlinale im Februar 2018 uraufgeführt wurden.