Tampopo
Tampopo Still

Tampopo is one of the greatest love letters to food!“ Regisseurin Ana Lily Amirpour über „Tampopo“. Hier ihre volle Filmrezension.

Zwei Trucker lernen bei einem Stopp in einem schlecht laufenden Imbiss dessen Besitzerin kennen: die junge Witwe Tampopo. Um dem Laden wieder auf die Sprünge zu helfen, fassen die beiden den Entschluss, gemeinsam mit Tampopo nichts geringeres als die perfekte Nudelsuppe zu kreieren. Mit zahlreichen skurrilen Einfällen persifliert Jūzō Itami die japanische Kultur. „Tampopo“ ist Komödie, Gangsterfilm und Western zugleich – vor allem aber eine Liebeserklärung ans Essen, die sicherlich jeder/jedem Zuschauer_in das Wasser im Munde zusammenlaufen lässt. In einer seiner ersten größeren Rollen ist Nippon Honor Award-Preisträger Koji Yakusho zu sehen.
(Textquelle „Nippon Connection“)

Itamis Film hat keinen Stil, keine eigene Form von Realismus, keine durchgängige Vision. Er stellt Bilder ungefähr so zusammen, wie man Teile eines Menüs zusammenstellt; die Kunst dabei ist, zugleich Harmonie und Kontrast, eine langsam sich entwickelnde Rundheit und Spannung bis zum Ende zu schaffen.“ Georg Seeßlen