Vorfilm: „Der Makabertanz, Regie: Maximilian Laux (D 2022, 18 Min., digital)
Noch so ein Monster von Film. Im wahrsten Sinne des Wortes. Wer erinnert sich nicht an Bilder die mittlerweile in der Filmgeschichte und in der Popkultur ihren festen Platz eingenommen haben. Regans „Spinnengang“ die Treppe runter oder die beiden Popen, schwarze Schatten an die Wand werfend und hilflos zusehend, wenn der Teufel in den Körper des Mädchens fährt und es frei durch den Raum schweben läßt.
Der Film aus dem Jahr 1973 geht auf einen „wahren Fall“ zurück, der sich in Mount Rainier in Maryland, USA, ereignet haben soll. Zwei Priester kommen bei einer Teufelsaustreibung zu Tode, ehe der Junge von seinem Dämon befreit ist.
Friedkin hat ein zwölfjähriges Mädchen als Hauptfigur eingeführt. Sie wird plötzlich von heftigen Krämpfen geschüttelt. Ihre Zunge zuckt wie die einer Schlange, sie gibt obszöne Reden von sich und spuckt grünlichen Eiter. Ein Psychiater läßt sie aus dem Fenster stürzen und speit zu guter letzt einem Pater ins Gesicht. Letztgenannter, ein Jesuitenpater, versucht das verunstaltete Mädchen durch Teufelsaustreibung zu retten. Kann er dieses Kind von ihrem Dämon befreien?
„Der Exorzist“ wurde ein phänomenaler Erfolg – bevor Steven Spielberg 1975 seinen „Weißen Hai“ losließ, war es der kassenträchtigste Film aller Zeiten. Es gab Oscar-Nominierungen in alle Richtungen, auch für die damals 13-Jährige Linda Blair als „Beste Nebendarstellerin“. Zwei Oscars konnte der Film einstreichen, für den „Besten Sound“ sowie das „Beste adaptierte Drehbuch“.
(Textverantwortlicher: JU)