Nachdem er unter Alkoholeinfluss mehrere Parkuhren demoliert hat, wird Luke Jackson (Paul Newman) zu zwei Jahren Freiheitsstrafe in einem Gefängnis in Florida verurteilt. Fernab der Zivilisation müssen die Häftlinge in der brütenden Hitze schuften. Doch an dem widerspenstigen Luke beißt sich das Gefängnispersonal die Zähne aus, da sich dieser immer wieder Befehlen verweigert. Mit dem großmäuligen Anführer der Häftlinge, Dragline (George Kennedy), mit dem er anfangs aneinander gerät, schließt er Freundschaft, nachdem er sich den Respekt seiner Mithäftlinge verdient hat. Kurz nachdem er vom Tod seiner Mutter erfahren hat, wagt Luke einen Fluchtversuch. Obwohl die Wachmannschaft ihn zu fassen bekommt, gibt Luke nicht auf und so soll dies nicht sein einziger Fluchtversuch bleiben.
Die Dialogzeile „What we’ve got here is failure to communicate“ des tyrannischen Gefängnisdirektors wurde vom American Film Institute in die Liste der berühmtesten Filmzitate auf Platz 11 gewählt. Besonders ist auch die Kameraführung des späteren dreifachen Oscar-Preisträgers Conrad L. Hall, der hier mit der damals typischen Hollywood-Optik brach und für heute typische visuelle Akzente setzte, wie Staub auf der Linse oder Sonnenlicht als Gegenlicht zu verwenden. Oder wie Hall selbst sagte, war er offen für „Happy Accidents“, die andere Kameraleute damals als Fehler angesehen hätten. Für die Rolle des Dragline erhielt George Kennedy, der in fast 200 Filmen mitgespielt hat, seinen einzigen Oscar.
„Ein eindrucksvoll inszeniertes und in der Hauptrolle hervorragend gespieltes Drama, das am Beispiel eines Außenseiters den Konflikt zwischen Ordnung und individueller Freiheit abhandelt.“ Lexikon des internationalen Films
(Textverantwortlich: JR)