Unser Screening von „Only Lovers Left Alive“ kann auch als etwas verspätete Gratulation an Jim Jarmusch gesehen werden, der Anfang dieses Jahres seinen 70. feierte.
Der Film mit meiner Meinung nach einer der schönsten Anfangssequenzen. Und hier eine passende Umschreibung der Athmosphäre: „Nicht die Story, sondern die Stimmungslage zweier Charaktere steht bei Jim Jarmuschs düster-poetischem Vampirfilm im Mittelpunkt. Mit flirrend-hypnotischen Bildern kreiert er eine schaurig-schöne nächtliche Atmosphäre, in der die ungewöhnliche Liebesgeschichte zwischen Tilda Swinton und Tom Hiddleston ihren verwunschenen Zauber entfalten kann.“ Termine
Und worum geht es genau?
Der Undergroundmusiker Adam (Tom Hiddleston) versteckt sich in einer heruntergekommenen Villa in Detroit vor den Zumutungen der modernen Welt, während seine große Liebe Eve (Tilda Swinton) tausende Kilometer entfernt Zuflucht in der romantischen Kasbah von Tanger gefunden hat. Als sie spürt, dass ihr lebensmüder Gefährte seiner Unsterblichkeit ein Ende setzen will, macht sie sich sofort auf den Weg zu ihm. Die Liebe von Adam und Eve hat schon Jahrhunderte überdauert, aber ihr ausschweifendes Idyll wird jäh zerstört von Eves wilder Schwester Ava (Mia Wasikowska)…
„“Only Lovers Left Alive“ ist eine poetische Liebesgeschichte mit viel trockenem Humor und Jarmusch-typischen popkulturellen Verweisen (….). Die stylishe Vampirballade wird überragt von der sensationellen Darstellung von Tilda Swinton, die wie eine blondierte Schwester von David Bowie durch den Film schwebt.“ Cinema
(Textverantwortliche: KE)