Paper Moon
Paper Moon Still

Kansas, zur Zeit der großen Depression 1935: Der junge Trickbetrüger Moses Pray (Ryan O’Neal) wird auf der Beerdigung einer Frau davon überredet sich um deren Tochter Addie Loggins (Tatum O’Neal) zu kümmern. Zusammen begibt sich das ungleiche Gespann auf einen Roadtrip durch den Mittleren Westen, bei dem immer wieder die Frage auftaucht: Ist Addie die Tochter von Moses, oder nicht?

„Paper Moon“ war einer der ersten Spielfilme von Peter Bogdanovich, der unter anderem mit Orson Welles befreundet war und zuvor solche Filme wie „Is was‘ Doc?“ und „Die letzte Vorstellung“ gedreht hat. Um die Authentizität des Films zu steigern, entschied sich Bogdanovich zusammen mit seinem Kameramann László Kovács die Romanverfilmung in schwarz-weiß und möglichst langen Einstellungen zu drehen. Die gerade einmal 9-jährige Tatum O’Neal, die im wahren Leben die Tochter von Hauptdarsteller Ryan O’Neal ist, war somit gezwungen eine beeindruckende Leistung abzuliefern, die ihr ein Jahr später als bis heute jüngste Preisträgerin einen Oscar als Beste Nebendarstellerin einbrachte. Des Weiteren wurde der Film für 3 weitere Oscars und 6 Golden Globes nominiert.

[…] a genre movie about a con man and a little girl is teamed up with the real poverty and desperation of Kansas and Missouri, circa 1936. You wouldn’t think the two approaches would fit together, somehow, but, they do, and the movie comes off as more honest and affecting than if Bogdanovich had simply paid tribute to older styles.“ Roger Ebert