Wir freuen uns riesig: Regisseur Martín Rejtman gibt uns die Ehre, wenn wir diesen mehrfach ausgezeichneten Meilenstein des Nuevo Cine Argentino mit den argentinischen Indiepop-Ikonen Rosario Bléfari und Vicentico zeigen. Q&A auf Englisch, span. / dt. Übersetzung bei Bedarf!
An ihrem siebundzwanzigsten Geburtstag beschließt Silvia, ihrem Leben eine radikal neue Wendung zu geben. Erste Maßnahmen: ein neuer Job, Anschaffung eines stummen Kanarienvogels, eine Reise ans Meer. “Buoyed by its fanciful, rapid-fire dialogue and at times hilariously absurd story, Silvia Prieto is saturated by a Pop sensibility that belies a gently ironic fascination with bright logos, television slogans and the rich contradictions of consumer culture. … Rosario Bléfari … brings a spontaneous grace to her portrayal of Silvia Prieto as a young woman spinning at a crossroads of her own design. … Silvia Prieto offers an affectionate portrait of romantic folly that, at its end, reveals an unexpected bridge to Rejtman’s lesser-known documentary work.” Harvard Film Archive
Martín Rejtman (*1961) studierte Film und Regie in Buenos Aires und New York, arbeitete als Filmeditor in der Cinecittà und hat mehrere Bände Kurzgeschichten veröffentlicht. „Rapado“ (1992), sein Langfilmdebüt, brach völlig mit den Sehgewohnheiten des argentinischen Publikums. Seine Filme wirken wie absurde Versuchsanordnungen, bei denen seine sympathischen, aber schrulligen Charaktere ihren Alltag mal mittels schräger Strategien, mal in lakonischer Apathie bewältigen. Rejtmans abgründige Komödien erinnern an Kaurismäki, Jarmusch und Tati, daneben hat er auch Dokumentarfilme gedreht.
Eine Kooperation mit CALAS Maria Sybilla Merian Center for Advanced Latin American Studies und CIAS Center for InterAmerican Studies / Centro de Estudios Interamericanos und Vergleichende Literaturwissenschaft / Romanistik, Universität Bielefeld.
(Textverantwortlich: AR)